Firmritus

 

Erneuerung des Taufbekenntnisses

Wie die Taufe bedeutet auch die Firmung eine Entscheidung für und ein Bekenntnis zum Glauben.

GESTALTUNGSVORSCHLÄGE:

  • Zum Taufversprechen entzünden die Firmkandidat/innen ihre Taufkerzen.
  • Wo es passend und möglich ist, können die Firmlinge ein eigenes Glaubensbekenntnis sprechen, in dem sie in ihrer Sprache ihren Glauben vor den anderen bekennen. – Unbedingt mit dem Firmspender absprechen, ob das von ihm aus möglich ist!
  • Nach dem Taufversprechen kann die Gemeinde mit dem Glaubensbekenntnis oder einem Glaubenslied dem Bekenntnis der Firmlinge zustimmen.
  • Die Antworten der Firmkandida-ten/innen unbedingt einüben, damit sie sich auch laut und deutlich zu sprechen trauen!

 

Gebet und Ausbreiten der Hände

Was in der Symbolhandlung der Firmung mit allen Sinnen wahrnehmbar wird, das kommt im Gebet über die Firmlinge zur Sprache: Das Herabkommen des Heiligen Geistes.

Die ganze Gemeinde wird mit der Gebetseinladung aufgefordert, für die Firmlinge in Stille zu beten. Anschließend breitet der Firmspender die Hände über die Firmkandidaten/innen aus und spricht das Gebet.

 

Chrisamsalbung

Der Firmspender legt jedem Firmling die Hand auf den Kopf, salbt seine/ihre Stirn mit Chrisam und bezeichnet ihn/sie mit dem Kreuz. Dabei nennt er den Namen des Firmlings und sagt: »Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.«

Der /die Firmpate/in legt während der Chrisamsalbung die Hand auf die Schulter des Firmlings. Auch darin wird der Beistand sicht- und spürbar. Da steht jemand zu mir, ich bin nicht allein.

Nach der Salbung reicht der Firmspender dem Firmling die Hand zum Friedensgruß.