Lichter die berühren – trotz Abstand!

Das war die Nacht der 1000 Lichter 2020

2020 ist alles anders. Auch zu Allerheiligen musste heuer einiges ausfallen bzw. geändert werden. Die Nacht der 1000 Lichter der Katholischen Jugend, am 31.10. konnte allerdings unter besonderen Vorkehrungen in 25 Pfarren der Erzdiözese Salzburg umgesetzt werden und viele Orte zum Leuchten bringen. „Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass auch unter den erschwerten Bedingungen in ganz Österreich Lichter erstrahlen. Vielen jungen Menschen ist die Nacht der 1000 Lichter ein Herzensanliegen, das sie mit vollem Einsatz vorbereiten“ bekräftigt Lena Pilz, Vorsitzende der Katholischen Jugend Salzburg. Der Einsatz konnte sich sehen lassen: begehbare Lichterlabyrinthe, Themenwege, Gebetsstationen und tausende Kerzenlichter verwandelten die Kirchen in stimmungsvolle Orte.

„Es freut mich, dass es uns gelungen ist, gerade in dieser unsicheren Zeit die Kirchenräume als Kraftplatz spürbar zu machen und eine Atempause im Alltag zu schaffen“, betont Bengt Beier, Leiter der KJ Salzburg. „Da die Gesundheit aller im Vordergrund steht, war es ein besonderer Kraftakt und erforderte viel Kreativität, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.“

 

Nacht der 1000 Lichter @home

Auf Grund der aktuellen Situation entstand heuer kurzfristig die Idee der Nacht der 1000 Lichter @home, um die Menschen nicht nur in den Kirchen, sondern auch zu Hause zu erreichen. Jugendliche verteilten Kerzen und Gebetskärtchen, und luden die Menschen ein, zu Hause eine Kerze zu entzünden und gut sichtbar am Fester aufzustellen. Auf ihrer Homepage stellte die Katholische Jugend Salzburg Gebetsimpulse und eine digitale Gebetswand zur Verfügung, um die eigenen Bitt- und Dankgebete mit anderen zu teilen.

 

140 Kirchen in Österreich

Die Nacht der 1000 Lichter fand heuer insgesamt in über 140 Kirchen in ganz Österreich statt. Ursprünglich wurde dieses Angebot in Osttirol vor 15 Jahren entwickelt und erstmals durchgeführt. 2011 war die Erzdiözese Salzburg das erste Mal mit Tiroler Pfarren dabei. „Die Aktion wurde ins Leben gerufen, um auf das Allerheiligenfest einzustimmen. Die vielen Lichter weisen darauf hin, dass es das Heilige auch im persönlichen Leben jedes Menschen gibt und nur darauf wartet, entdeckt zu werden.“ berichtet Elisabeth Huber-Walch, Jugendleiterin der KJ und Hauptorganisatorin. „Die Einbindung Jugendlicher mit ihren Ideen ist dabei unser Hauptanliegen.“

 

Fotos: KJ Salzburg, Franz Neumayer,  framefactory, Stefan Lochschmidt

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