Wie mit der eigenen Spiritualität und Religiosität auseinandersetzen?
Lässt unser Alltag das überhaupt zu?
Wann nehmen wir uns dafür Zeit?
Wir haben uns die Sache einmal angesehen und sind auf ein Konzept gestoßen, dass sogar im Pfarralltag am Jugendlager oder in der Gruppenstunde Platz finden kann.

Die Idee

Verschiedene Aufgabenstellungen und Fragen bieten die Möglichkeit sich mit sich selbst und der eigenen Spiritualität/Religion auseinanderzusetzen. Dabei gibt es keine Vorgaben, in welcher Reihenfolge oder wie intensiv die Angebote genutzt werden. Jede Station bietet Fragen welche zum Nachdenken anregen sollen sowie die Möglichkeit sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Angefangen hat es mit einem Projekt aus England „Prayer Spaces in Schools“. Inspiriert von dieser Projektidee werden zurzeit „SoulSpace“ in Wien und „Kernforschen“ in Linz angeboten.

zu beachten

Das Angebot sollte über einen längeren Zeitraum zur Verfügung gestellt werden. Wichtig ist, dass zwei oder mehr Personen für die Betreuung zu den „Öffnungszeiten“ anwesend sind. Weiters empfiehlt sich eine Einführung sowie eine kurze Reflexionsmethode zum Abschluss.
Ort: großer Raum oder mehrere zusammenhängende Räume, evtl. auch Outdoor
Dauer: ca. 30-60 min
Personenanzahl: 5-50 Personen
Alter: ab 14 Jahren

alle Materialien

findest du in unserem Downloadbereich

einige Stationen zum reinschnuppern…

Kraft-Orte
Es gibt Orte, an denen man sich besonders wohlfühlt, Orte, an denen man Kraft schöpfen kann. Wo kannst du Kraft tanken?
Schreib deinen Kraft-Ort auf ein Post-it und klebe es an die Wand.

Kraft-Menschen
Manche Menschen sind besonders gut im Motivieren. Sie wissen, wie sie dich aufbauen können. Wer unterstützt dich bei den Aufgaben deines Lebens? Wer steht dir in schwierigen Zeiten bei?
Schicke in Gedanken, per SMS, Mail oder WhatsApp ein DANKE an diese Personen.

Gedankenwirrwarr:
Unser Gehirn ist ein faszinierendes Organ, das jede Sekunde ca. 11 Millionen Sinneseindrücke verarbeitet. Bei so vielen Informationen fühlen wir uns manchmal überfordert und können keinen klaren Gedanken fassen. Was geht dir gerade durch den Kopf?
Nimm einen Stift zur Hand und schreibe alle deine Gedanken auf ein Blatt Papier ohne den Stift abzusetzen. Mache das eine Zeit lang und schau danach, welchen Gedanken du weiterverfolgen möchtest.

Ein Kompliment
Bestärkende Worte tun gut. Was findest du an anderen toll?
Finde eine Person im Raum, der du gerne ein Kompliment machen möchtest. Geh zu ihr und sprich es aus.

Mach dich Frei
Ungewissheit kann beängstigend sein. Was macht dir Angst? Die Sorge, dass jemanden von der Familie, im Freundeskreis etwas zustößt? Der Gedanke an die Zukunft, an die nächste große Herausforderung? Dass etwas Schlimmes passieren könnte?
Schreib dir die Angst von der Seele und zerreiße/zerschneide den Zettel anschließend in viele kleine Stücke – so kannst du Ängste Stück für Stück abbauen.

Teil eines großen Ganzen
Im Laufe unseres Lebens merken wir mehr und mehr, dass wir nur ein winziges Zahnrad in einem großen komplexen Werk sind. Doch auch unsere scheinbar kleine Rolle hat eine große Wirkung, wenn wir das Gesamtwerk Gottes betrachten. Welchen Unterschied machst du im Leben anderer?
Setze ein Puzzleteil an die richtige Stelle und sei so ein Teil des Gesamtwerkes.

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