Backen für den guten Zweck

Im Zuge des Projektes „Backen für den guten Zweck“ waren zwölf Jugendliche im Einsatz. Beim Lebensmittel sammeln beim Hofer in Oberndorf engagierten sie sich für den guten Zweck. Durch das Vorstellen des Projekts und der Schule kamen die Jugendlichen mit den einkaufenden Passanten ins Gespräch und dabei wurde ihnen gesagt, dass eine Dame gerade im Radio von 72 Stunden ohne Kompromiss gehört hatte. Ein anderer Einkäufer lies einen Jugendlichen einen Einkaufswagen füllen und bezahlte den gesamten Einkauf. „Für mich war das eine neue, aber ganz schöne Erfahrung“, erzählt Johannes, 17 Jahre, Schüler der HAK Oberndorf. „Wir haben in knapp zwei Stunden drei Einkaufswagen angefüllt. Die Leute waren sehr nett, was mich ein bisschen überrascht hat, speziell in Zeiten wie jetzt mit Inflation und so. Aber es war im Großen und Ganzen sehr positiv.“

Parallel dazu machte sich eine zweite Gruppe daran in der Schulküche Michaelbeuern Brot und Kuchen zu backen. „Beides, also die gesammelten Lebensmittel, als auch das gebackene Brot und der Kuchen wurden von der Flachgauer Tafel abgeholt“, erzählt uns Bruder Hans, Lehrer an der HAK Oberndorf.  Die Jugendlichen machen hier auch in ihrer Freizeit mit. Auch die Übernachtung ist wichtig. Gestern haben sie noch gemeinsam Fußball gespielt und das sind Dinge, die im Schulalltag oft zu kurz kommen. Auf die Frage, was seine Motivation sei um bei 72 Stunden ohne Kompromiss dabei zu sein bekamen wir von Bruder Hans folgende Antwort: „Wir haben schon sehr oft mitgemacht und als Religionslehrer versucht man ja auf den Spuren des Evangeliums unterwegs zu sein. Jetzt macht der Krieg gerade ohnmächtig und Angst und in den Kriegsgebieten, und auf der Welt, wo es scheinbar nicht miteinander geht, ist es wichtig, dass wir da trotzdem Projekte schaffen, wo wir gemeinsam in Frieden zusammenwirken können.“ Für Johannes war das Highlight, als der Fahrer der Flachgauer Tafel kam und begeistert meinte, dass es nicht selbstverständlich sei, in der kurzen Zeit so viel zu sammeln. „Das ist schon ein schönes Gefühl,“ freut sich Johannes.

Comments are disabled.