Ein Zeichen der Hoffnung und des Heils – Mit Abstand Gott nahe

Foto: eine Hand hält ein brennendes Teelicht, dahinter verschwommen, brennende Kerzen

Wien, 23.10.2020. 16. Nacht der 1000 Lichter am 31. Oktober unter besonderen Bedingungen

Am Samstag, 31. Oktober erstrahlen in über 140 Orten in ganz Österreich tausende Lichter. Die 16. Nacht der 1000 Lichter lädt dazu ein, ruhig zu werden und sich auf Allerheiligen einzustimmen. Dieses Jahr findet die Nacht aufgrund von Covid-19 unter besonderen Bedingungen statt.

Grundidee der Nacht der 1000 Lichter ist, das „Heilige“ zu entdecken. „Zu Allerheiligen gedenken wir nicht nur der offiziell Heiliggesprochenen, sondern auch aller Menschen, die ein heiliges Leben führen: Alltags-Heilige, sozusagen“, erklärt Roman Sillaber, Abteilungsleiter der Katholischen Jugend der Diözese Innsbruck, und weiter: „Der Lichterglanz der Nacht der 1000 Lichter weist darauf hin, dass es das Heilige auch in meinem persönlichen Leben gibt – und nur darauf wartet, entdeckt zu werden.“

Gerade in der aktuellen Situation wird der Zusammenhang von Heilig und Heil bzw. Heil-Sein deutlich. Viele Menschen erleben gerade eine schwere Zeit, sei es durch Krankheit, Wirtschaft oder Einsamkeit. Die Nacht der 1000 Lichter ist ein Gottesdienst, der die Gelegenheit bietet für sich und andere zu beten und zu bitten, aber auch Danke zu sagen, für das, was heil ist ins unserem Leben. Die Idee zu diesem spirituellen Angebot entstand vor 15 Jahren in der Diözese Innsbruck.

Trotz erschwerten Bedingungen über 50 Projekte in der Diözese Innsbruck

„Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass auch unter den erschwerten Bedingungen aufgrund von Covid-19 dieses Jahr wieder über 50 Projekte in der Diözese Innsbruck stattfinden werden“, freut sich Sillaber, „denn vielen jungen Menschen ist die Nacht der 1000 Lichter ein Herzensanliegen, das sie mit vollem Einsatz und liebevoll vorbereiten.“ Die Veranstalterinnen und Veranstalter haben sich in einem Webinar intensiv auf die diesjährige Nacht der 1000 Lichter vorbereitet. Neben den bereits bekannten Maßnahmen, wie MNS, Abstand halten und Hygiene bzw. Desinfektion, wird es für die Projekte Covid-19-Beauftragte und ein Präventionskonzept geben.

„Die Projektverantwortlichen sind sehr gewissenhaft und haben kreative Lösungen für die Gestaltung ihrer Nacht der 1000 Lichter gefunden“, weiß Sillaber. „Derzeit ist zwar social distancing notwendig, aber Nähe zu Gott geht immer und ganz ohne Gefahr“, meint Sillaber abschließend.

Die Organisatorinnen und Organisatoren laden herzlich ein zur Nacht der Lichter am Samstag, 31.10. und bitten alle Besucherinnen und Besucher um ihre Unterstützung und ein gutes Miteinander:

  • Wenn Sie sich krank fühlen, bleiben Sie bitte zu Hause.
  • Nehmen Sie bitte aufeinander Rücksicht und haben Sie Geduld, wenn es heuer etwas langsamer geht.
  • Kommen Sie bitte mit MNS und tragen Sie diesen während der Nacht der 1000 Lichter.
  • Halten Sie bitte Abstand und nutzen Sie die Möglichkeiten zur Desinfektion.
  • Wer die Initiative unterstützen möchte kann am 31.10. Oktober ab 18 Uhr eine Kerze ins Fenster oder vor die Türe stellen.

Auf www.nachtder1000lichter.at sind alle Veranstaltungsorte mit Beginnzeit und Programm angeführt.

Anzahl Projekte Österreich 2020

Diözese Innsbruck: 51

Erzdiözese Salzburg: 23

Diözese St. Pölten: 30

Erzdiözese Wien: 21

Diözese Linz: 13

Diözese Graz-Seckau: 3

Diözese Bozen-Brixen: 3

Diözese Eisenstadt: 1

 

Rückfragehinweis:

Roman J. Sillaber, BA MA
Abteilungsleiter
Katholische Jugend der Diözese Innsbruck
roman.sillaber@dibk.at
+43 512 2230-4600
+43 676 8730-4600