Katholische Jugend Österreich zu Jugendschutz: Wir haben lange genug gewartet!

Mann vor KJ Roll up

Wien, 31.03.2017. Österreichweit einheitliches Jugendschutzgesetz muss endlich umgesetzt werden

„Es ist vollkommen unverständlich, warum der Jugendschutz noch immer Angelegenheit der Bundesländer ist und diese an den unterschiedlichen Regelungen festhalten. Die uneinheitlichen Bestimmungen sind nicht nur unübersichtlich und nicht nachvollziehbar, sie entsprechen auch schon längst nicht mehr den Lebensrealitäten der jungen Menschen“, so Matthias Kreuzriegler, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend.

Anlässlich der LandesjugendreferentInnen-Konferenz, die heute in Krems stattfindet, fordert der KJÖ-Vorsitzende daher: „Die Verantwortlichen müssen endlich einlenken und eine Entscheidung im Sinne der Jugendlichen treffen und deren Schutz und Bedürfnisse in den Vordergrund stellen! Das Festhalten mancher Bundesländer an ihren spezifischen Regelungen als Ausdruck ihrer Souveränität ist, angesichts der Mobilität Jugendlicher heutzutage, nicht nur nicht zeitgemäß, sondern nur noch peinlich.“

 Vorschlag für Vereinheitlichung des Jugendschutzgesetzes liegt am Tisch

Den von der Bundesjugendvertretung ausgearbeiteten Vorschlag zur Vereinheitlichung der Jugendschutzbestimmungen unterstützt die Katholische Jugend Österreich uneingeschränkt.

„Ein einheitliches Jugendschutzgesetz wurde schon von mehreren JugendministerInnen angekündigt, jetzt ist es an der Zeit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und Jugendlichen in ganz Österreich gleiche Rechte und Pflichten zu geben!“ so Matthias Kreuzriegler abschließend.