Die Erinnerung darf niemals verblassen!

Die Katholische Jugend Österreich zum 70-jährigen Jubiläum der Befreiung vom Nationalsozialistischen Regime.

„Auch 70 Jahre danach darf die Erinnerung an die unfassbaren Gräueltaten des Nationalsozialismus nicht verblassen. Gerade weil es schon so lange her ist, ist es wichtig Bewusstseinsbildung zu betreiben und Jugendlichen zu verdeutlichen wie wichtig ein respektvolles Miteinander für das Funktionieren einer Gesellschaft ist. Die Katholische Jugend Österreich ist Gründungsmitglied des Mauthausen Komitees Österreich und setzt sich bis zum heutigen Tag mit verschiedenen Aktivitäten für den Erhalt des so wichtigen historischen Gedächtnisses ein,“ erklärt Sophie Matkovits, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ), und weiter: „Wir wollen das Jubiläum aber auch zum Anlass nehmen, um 70 Jahre Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu feiern! Wir dürfen niemals aufhören diese Werte hochzuhalten, zu pflegen und schließlich auch vorzuleben! In diesem Zusammenhang freue ich mich, dass auch heuer wieder so viele junge Menschen beim Jugendgedenkmarsch dabei sein werden! Wir zeigen damit, dass wir uns dieser Verantwortung bewusst sind und diese Werte, die unsere Kultur und unser Leben so stark prägen, auch in Zukunft weitertragen wollen und werden.“

Jugendgedenkmarsch in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen am 10. Mai

2015 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner Außenlager zum 70. Mal. Und wie jedes Jahr findet im Rahmen der internationalen Gedenk- und Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, auch der Jugendgedenkmarsch statt. Zuständig für dessen Organisation ist dieses Jahr Sophie Matkovits, die für die KJÖ auch im Vorstand des Mauthausen Komitees Österreich sitzt: „Wir wollen der Opfer des Nationalsozialismus gedenken und ein Zeichen setzen, dass uns die Geschehnisse von damals nicht egal sind. Gleichzeitig wollen wir auch ein Zeichen für Toleranz und Frieden setzen. Beim Jugendgedenkmarsch kommen Jugendliche aus unterschiedlichen Organisationen zusammen. Diese Vielfalt ist schön und enorm wichtig. Denn sie ist ein klares Zeichen dafür, dass die junge Generation an einem Strang zieht, wenn es um eine friedvolle Zukunft geht. Mich berührt dieses Gefühl des Miteinanders sehr. Es erfüllt mich mit Freude und gibt mir, sowie hoffentlich auch vielen anderen, Mut und Hoffnung für die Zukunft!“
Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Befreiungsfeier ist „Steinbruch und Zwangsarbeit“. Der Steinbruch ist auch wieder der Ausgangspunkt für den Jugendgedenkmarsch, der gemeinsam von verschiedenen Jugendorganisationen gestaltet wird. Für alle Interessierten organisiert die Bundesjugendvertretung einen kostenlosen Bustransfer von Wien nach Mauthausen und wieder zurück – genaue Infos dazu auf http://www.bjv.at/activities/jugendgedenkmarsch-mauthausen/