Feierzeit Reminder

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Weihnachtsoktav

Weihnachtsoktav

Dauer: 8 Tage

Besondere Feste dauern länger. Wie jedes große Fest beginnt Weihnachten schon am Vorabend. Darüber hinaus hat es eine Oktav. Oktav kommt von der Zahl 8 (lateinisch oktavus). Die Weihnachtsoktav  beginnt mit Heilig Abend am 24. Dezember und endet mit dem Oktavtag 1. Jänner. Die Zahl 8 ist symbolisch. Die Zahl 7, die Vollkommenheit und Harmonie symbolisiert, wird übertroffen. Der Oktavtag von Weihnachten ist der 1. Jänner. Christen haben den Festtermin nach der Wintersonnenwende bewusst gewählt. Das Tageslicht nimmt zu. Das ist ein gutes Bild dafür, dass Gott in diese Welt kommt.
Noch ein anderes Fest im Kirchenjahr wird mit einer Oktav gefeiert: Ostern. Wegen der besonderen Bedeutung der Auferstehung wurde Ostern ab dem 2.Jh.n.Chr. nicht mehr nur an jedem Sonntag sondern mit einem eigenen Osterfestkreis gefeiert. Erst im 8. Jahrhundert wurde neben Ostern ein zweites großes Fest in der Kirche populär: Weihnachten. Und auch Weihnachten wurde mit einer eigenen Vorbereitungszeit, einer Feierzeit danach und einer Oktav ausgestattet. An Weihnachten wie an Ostern geht es um eines der ganz großen Ereignisse für uns Menschen. Gott selbst nimmt menschliche Gestalt an, um sich den Menschen mitzuteilen.
Gott selbst wurde ein Mensch, damit die Menschen erleben und erkennen können, wie er ist. Gott kommt in die Welt und zeigt den Menschen vor allem eines: dass er sie liebt.
In der Oktav finden Heiligenfeste statt. Stephanus, Johannes, der Evangelist und die unschuldigen Kinder sind die ersten, die den neuen Glauben an Jesus bezeugen und zum Teil dafür sogar mit ihrem Leben bezahlen.

Tipps für die Feierzeit:

Es ist Tradition, dass sich an Weihnachten die Familien treffen. Dass die Menschen an FreundInnen denken, ihnen schreiben, sie anrufen oder ihnen etwas schenken. Geschenke von lieben Menschen erinnern uns daran, dass Gott die Menschen liebt.
Viele Organisationen rufen vor Weihnachten dazu auf, zu spenden.
Wir können Zeugen von Gottes Nächstenliebe werden, indem auch wir an Andere denken, ihnen etwas schenken oder unsere Zeit mit ihnen teilen.

Ute Thierer, Referentin Junge Kirche Vorarlberg
Foto: Lea Thierer

Advent

Advent

Dauer: 3-4 Wochen

Große Feste werfen ihre Schatten voraus: so auch das lichtreiche Weihnachtsfest (Geburtsfest Jesu Christi), dem die Wochen des Adventes wie ein „Schatten“ vorausgehen. Der Advent ist unterschiedlich lang, je nachdem auf welchen Wochentag der 25. Dezember, der Christtag, fällt: Er umfasst die Zeit ab dem vierten Sonntag vor dem 25. Dezember. (Klingt komplizierter, als es ist.) Diese Sonntage werden bekannterweise die vier Adventsonntage genannt.
„Advent“ kommt vom lateinischen Wort für „Ankunft“. Er dient einerseits der spirituellen Vorbereitung auf das Fest der Geburt (=Ankunft) Jesu am 25. Dezember. Andrerseits ist er eine Zeit der bewussten Erwartung der Wiederkunft des Herrn: Der auferstandene Jesus Christus hat versprochen, am Ende der Tage (= am jüngsten Tag, bei der Vollendung der Welt) für alle sichtbar in Herrlichkeit wiederzukommen (= Ankunft). Der Advent ist also eine Zeit mehrfacher sehnsüchtiger und hoffnungsvoller Erwartung.
Der Advent ist voller Brauchtum. Seine Symbolsprache ist vor allem Schatten und Licht. In der Kirche und den Gottesdiensten fällt die gedeckte violette Farbe des Messgewandes des Priesters auf. Nur am 3. Adventsonntag kann er statt Violett auch Rosa tragen, d.i. aufgehelltes Violett als Zeichen der Freude und des sich nähernden Festes. In der Messfeier singt man kein Gloria („Ehre sei Gott“), weil man damit auf Weihnachten wartet. Der Adventkranz, ein kirchengeschichtlich sehr junger Brauch aus dem Evangelischen Umfeld, bildet die vier Adventsonntage mit seinen vier Kerzen ab. Sie sind klassisch (in den Kirchen meist so) drei Mal violett und ein Mal rosa, in den Häusern findet man alle möglichen Farben. Roratemessen sind ursprünglich adventliche Marienmessen, heute meist Messfeiern in der Früh oder Abendstunde der Werktage mit viel Kerzenlicht. Weiteres Brauchtum sind Adventkalender, Herbergsuche (Gang von Haus zu Haus mit Gebeten), und die Bräuche rund um die Heiligenfeste wie Barbara (4.12.) und Nikolaus (6.12.).
Ich liebe den erwartungsvollen Advent und versuche, mir in diesen Wochen mehr Zeit fürs Gebet und Stille zu nehmen.

 + Stephan Turnovszky
Jugendbischof

Tipps für die Feierzeit:

Der Advent kann sehr stressig sein. Versuche dir auch mal extra Zeit für Gebet und Stille zu nehmen – schalte dazu dein Handy für ein paar Minuten aus und zünde eine Kerze an.

Besuche eine Rorate-Messe. Dazu muss man zwar meistens sehr früh aufstehen, aber es lohnt sich!

Eva-Maria Steinlein, KJÖ
Foto: Marius Peries

Allerheiligen und Allerseelen

Allerheiligen und Allerseelen

Dauer: Jeweils 1 Tag

Jeder Tag im Jahr ist bestimmten Heiligen gewidmet. In vielen christlichen Familien ist es üblich, dass an dem jeweiligen Feiertag des Namenspatrons gedacht wird, der uns bei der Taufe zur Seite gestellt wurde. Man feiert diesen sogenannten „Namenstag“ in Erinnerung an Heilige, die uns Vorbild in unserem Leben sein sollen.
Seit frühester Zeit der Kirche wurde der Heiligen, also Menschen, die Vorbilder in ihrem christlichen Leben waren, gedacht und sie verehrt. Im 9. Jahrhundert wurde der 1. November zum Tag aller Heiligen erhoben. Seither wird dieser Tag weltweit gleichzeitig gefeiert.
Als ChristInnen glauben wir, dass der Himmel voll von Heiligen ist. Das Jahr hat nicht genug Tage, um allen einen Tag zu widmen. Deshalb feiern wir ALLERheiligen, um alle zu feiern, die in ihrem Leben Heiliges getan haben.
Der Allerseelentag ist traditionell der Gedenktag für die armen Seelen der Verstorbenen, an dem die Gräber besucht werden. Im 10. Jahrhundert wurde dieser Brauch im Kloster Cluny begründet und hat sich seither weiterverbreitet. Aus praktischen Gründen (arbeitsfrei) wird bei uns heute bereits zu Allerheiligen der Toten gedacht und die Gräber besucht.
Heilig ist, was Gott in der Welt erfahrbar macht. Alle Menschen sind zur Heiligkeit berufen, da wir alle, als seine Geschöpfe, zu Gott gehören. Es liegt in der Verantwortung jedes Menschen, durch die Weise wie wir unser Leben gestalten, Gott in der Welt sichtbar zu machen.

Tipps für die Feierzeit: Kennst oder kanntest du eine Person, die du persönlich heilig sprechen würdest? Wer hat dir vorgelebt, was es heißt ChristIn im Alltag zu sein?
An vielen Orten in Österreich veranstalten Jugendliche zu Ehren des Allerheiligenfestes in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November die Nacht der 1000 Lichter. Alle Heiligen sind wie Lichter, die uns den Weg zu einem guten Leben weisen. Auf http://www.nachtder1000lichter.at/ kannst du sehen, ob auch bei dir in der Nähe gefeiert wird. Schau vorbei!

Maria Rhomberg, Referentin KJ Diözese Innsbruck

Foto: pixabay

 

Rosenkranzmonat

Rosenkranz (c) pixabay

Rosenkranzmonat

Dauer: 31 Tage

Wir schreiben den 7. Oktober 1571, 260 osmanische Schiffe stehen 211 Schiffen der „Heiligen Liga“, einer von Papst Pius V. gegründeten Flotte, in der Meeresenge von Lepanto (Griechenland) gegenüber. Das scheinbar Unmögliche wurde nach einem Tag des gnadenlosen Kampfes möglich gemacht – die „Heilige Liga“ gewinnt gegen die als unbesiegbar geltenden Osmanen. Die siegtrunkene „Heilige Liga“ schreibt diesen unerwarteten Sieg dem Rosenkranzgebet der Rosenkranzbruderschaften zu. Zum Gedenken dieses Sieges ließ Papst Pius V. zum ersten Jahrestag ein Rosenkranzfest zu Ehren der Gottesmutter ausrufen, erst im 18. Jahrhundert wird dieses Marienfest auf die ganze Kirche ausgebreitet und ist bis heute Gedenktag.
Doch schon lange vor dieser Schlacht bei Lepanto gab es das Rosenkranzgebet, das schon im 12./13. Jahrhundert gebetet wurde. Einer Legende nach hatte 1208 der Heilige Dominikus eine Marienerscheinung, bei der er den Rosenkranz, in der Form, die uns heute noch bekannt ist, empfangen hat.
1884 hat Papst Leo XIII. den Oktober zum Rosenkranzmonat für die ganze Kirche diktiert, diese Verordnung ist aber 1958 wieder aufgehoben worden. In seinem Schreiben „Marialis Cultus“ betont Papst Paul VI., dass das Rosenkranzgebet ein Familiengebet sei und auch die Zuordnung, besonders im Oktober den Rosenkranz zu beten, findet sich in bischöflichen und diözesanen Verlautbarungen.
Um den Rosenkranz vor allem im Oktober wieder in den Mittelpunkt zu rücken, wird er vor jeder Eucharistiefeier gebetet. Die Gestaltungsform ist dabei aber nicht fixiert und kann frei gestaltet werden.

Tipps für die Feierzeit: Der Oktober bietet dir die Gelegenheit, dich mit dem Rosenkranz zu beschäftigen. Auch wenn ein tägliches Rosenkranzgebet eine ziemliche Herausforderung ist, versuche trotzdem mit Hilfe der Gottesmutter einen Blick auf das Leben Jesu zu werfen und darüber hinaus auch auf dein Eigenes!

Hanna Donner, Ehrenamtliche Vorsitzende KJ Steiermark

Foto: pixabay

Schöpfungszeit

Schöpfungszeit

Schöpfungszeit

Dauer: 34 Tage

Die Schöpfungszeit ist die Zeitperiode zwischen dem 1. September und 4. Oktober und eine ökumenische, sehr junge Orientierung der Kirche.
Die orthodoxe Kirche feiert am 1. September den „Tag der Schöpfung“. Am 4. Oktober, dem „Welttierschutztag“ wird in vielen Christlichen Konfessionen Franz von Assisi als Heiliger verehrt. Im Jahr 2007, bei der Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu (Rumänien), wurde angeregt diesen Zeitraum als feste Periode in den liturgischen Kalender aufzunehmen.

Im Buch Genesis (1,27-28) lesen wir: Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!
Diese Worte wurden im christlich-jüdischen Glauben als Erlaubnis grenzenloser Ausbeutung gedeutet und haben zur massiven Schwächung des Ökosystems beigetragen. Heute wissen wir es besser. Mit „Laudato si“ Über die Sorge für das gemeinsame Haus möchte Papst Franziskus unsere Verantwortung zur Umwelt aufrütteln und uns im Bewusstsein stärken, dass wir ALLE Schöpfungsverantwortung tragen. Es ist uns Verpflichtung, sich gegen ungerechte Güterverteilung, soziale Ungerechtigkeiten und der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen zu stellen.
Wir Menschen sind nur Gast auf dieser Erde. Es ist nicht unser Verdienst in welcher Familie, in welchem Land wir geboren werden. Wir blicken alle der gleichen Sonne, den gleichen Sternen entgegen. Achtung und Respekt gebührt jedem Geschöpf.

Tipps für die Feierzeit:
Mit dem Fest des „Erntedankes“ loben wir Gott und danken für alles Wunderbare welches uns geschenkt wurde. Zu gerne betrachten wir unseren Komfort als selbstverständlich. Üben wir uns wieder in Dankbarkeit, denn Dankbarkeit schenkt uns Zufriedenheit.
Wenn Gott uns zwei gesunde Beine geschenkt hat, könnten wir z.B. wieder öfter das Fahrrad benützen. Der Autofrei Tag am 22. September erinnert uns daran.

Von der Katholischen Jugend Österreich gibt’s die Fächerenzyklika mit Zitaten aus der Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus. Blättere darin und such dir mind. einen Aktionsvorschlag heraus, den du in dieser Zeit umsetzen willst! (Du hast die Fächerenzyklika noch nicht? Hol’ sie dir im Materialshop: https://www.katholische-jugend.at/material-behelfe/)

Ilse Kappelmüller, Referentin KJ St. Pölten
Foto: Gerhard Kappelmüller

Sonntag

Kirchenraum

Kirchenraum

Dauer: einen Tag, einmal in der Woche

Im Alten Testament, im Buch Genesis, kommt der siebte Tag der Woche als Ruhe-Tag nach der Schöpfung vor (Die Woche begann früher mit dem heutigen Sonntag und endete mit dem 7. Tag-Sabbat). Gott erschuf die Welt und anschließend ruhte er, als er sah, dass sein Werk sehr gut war. Somit ist der Sabbat bereits im Alten Testament grundgelegt und ist ein Zeichen der schöpferischen Kraft Gottes als Quelle des Lebens.
In den urchristlichen Gemeinden entwickelten sich am ersten Tag der Woche, also am Sonntag, Gedenkfeiern, die der Auferstehung von Jesus Christus gewidmet waren. Somit stellte der Sonntag keine Konkurrenz zum Sabbat dar, da der Sonntag ursprünglich kein Ruhetag war und es keine Dokumente gibt, die bezeugen, dass die frühen ChristInnen den Sabbat abgelehnt hätten.
Im Jahr 321 erklärte Kaiser Konstantin den Sonntag als verpflichtenden Feiertag.
In der geschichtlichen Entwicklung hatte der Sonntag einmal mehr und einmal weniger Bedeutung.

Der Sonntag soll als erster Tag der Woche ein Freudentag sein. Wir feiern am Sonntag die Auferstehung Jesu und somit ist der Sonntag mit Hoffnung gefüllt.

Der Sonntag soll nicht nur zum Gedenken an den auferstandenen Christus dienen, sondern ist für die Menschen gemacht. Sie sollen sich Zeit nehmen für ihre Familien und die Dinge, die an den anderen Wochentagen zu kurz kommen.
Daher finden am Sonntag auch die Gottesdienstfeiern statt.
Von der Nachkriegsgeneration kennt man zum Beispiel den Ausdruck „Sonntagsgewand“. Damals war es üblich, dass man für den Sonntag ein eigenes schöneres Gewand hatte, das nur an diesem Freudentag getragen wurde oder bei anderen festlichen Anlässen. Der Sonntag hat auch bei den Speisen noch eine viel größere Bedeutung. In manchen Familien kam es vor, dass nur am Sonntag Fleisch gegessen wurde, da man sich dieses unter der Woche nicht leisten konnte.

Tipps für die Feierzeit:
Bewusst in die Kirche gehen oder sich einmal Zeit für die Familie oder FreundInnen nehmen. Dabei das Handy einfach einmal weglegen und den anderen Menschen mit ganzer Aufmerksamkeit zuhören. Die Worte der Mitmenschen wahrnehmen und eine schöne gemeinsame Zeit verbringen.

Somit ein schönes Wochenende und einen schönen Sonntag!

Eva Wimmer, Ehrenamtliche Vorsitzende KJ Oberösterreich
Foto: Bettina Heilig

Zeit im Jahreskreis

Zeit im Jahreskreis

Zeit im Jahreskreis

Dauer: Zeiten zwischen Weihnachts- und Osterfestkreis

Würden wir „Zeit im Jahreskreis“ wortwörtlich verstehen, würde sie alle 365 Tage des Kalender- und damit auch des Kirchenjahres umfassen. Als Zeit im Jahreskreis wird jedoch der „Alltag“ im Kirchenjahr bezeichnet, nämlich die Sonntage und Wochentage, die zu keinem der beiden großen Festkreise gehören. Kein Weihnachten, kein Ostern – also nichts Besonderes und damit nichts zu feiern? Ganz und gar nicht. Die Zeit im Jahreskreis birgt viele kleine und große Glaubensschätze, die Grund zum Feiern geben.

Beinahe unzählige Heiligenfeste und Gedenktage zum Beispiel. Sie erinnern uns mitten im alltäglichen Leben an Menschen, die ihren Weg mit Gott vor uns gegangen sind, mit Höhen und Tiefen und auf ganz unterschiedliche Weise. Was sie jedoch alle gemeinsam haben, ist der Eindruck, den ihr Leben, Glauben und leider oft genug auch ihr Sterben auf ihre Mitmenschen hinterlassen hat, dass wir sie bis heute als Heilige, als Vorbilder und „Wegweiser zu Gott“ verehren. Ihr Beispiel (sozusagen ihr „Heiligenschein“) leuchtet bis in die Gegenwart und bietet uns Orientierung für unseren eigenen Weg mit Gott.

Die größte und wichtigste Aussage der Zeit im Jahreskreis ist aber wahrscheinlich die, dass Gott uns IMMER begleitet, weil er uns liebt – nicht nur an den Festtagen oder im erholsamen Urlaub – sondern auch, wenn uns nicht nach einem Freudentanz zumute ist, wir nicht „gekampelt und gestriegelt“ (schön herausgeputzt) sind oder die Einöde der alltäglichen Pflichten kein Aufatmen zulässt. Besonders dann, nämlich jeden Tag des Jahres, gilt Gottes Einladung an dich und mich: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11,28) – weil er uns liebt.
Wenn das nicht Grund zum Feiern ist…

Tipps für die Feierzeit:
– Erinnere dich daran, dass Gott immer für dich da ist: 24/7, 365 Tage im Jahr!
– Kennst du deine/n Namenspatron/in? Lies mal seine/ihre Geschichte nach! Was beeindruckt dich?
– Nütze die Sommermonate um Gottes Einladung nach Ruhe & Erholung anzunehmen! Gönn dir eine Verschnaufpause in einer kühlen Kirche und genieße die Stille!
– Schau auf dich und tu dir was Gutes! Du bist Gottes Tempel.

Vera Hofbauer, Theologin/Ehrenamtliche KJÖ
Foto: Vera Hofbauer

Pfingsten

Pfingsten Apg 2,1-4

Pfingsten Apg 2,1-4

Dauer: 1 Tag oder n Tage – was ist richtig?

1 Tag: Liturgisch ist Pfingsten Teil der Osterzeit und dauert genau 1 Tag: den Pfingstsonntag. Schon der Pfingstmontag gehört zur Zeit im Jahreskreis.
n Tage: Mit dem Urpfingsten in der Apostelgeschichte beginnt die Zeit des Heiligen Geistes. Er ist der andere Beistand den Jesus versprochen hat, der Beistand, der uns nie verlassen wird. Somit leben wir seit der Apostelgeschichte in der Feierzeit „Pfingsten“, n Tage lang bis zum Jüngsten Tag.

50 Tage nach Pessach feiern Juden das Wochenfest, Schawuot. Zu Schawuot wird im Tempel in Jerusalem für die Weizenernte gedankt.
Daneben feiert Schawuot auch die Offenbarung der Thora am Berg Sinai. Diese Offenbarung geschah 50 Tage nach dem Auszug aus Ägypten. Zu Schawuot sollte man die Thora so hören, als würde an sie zum ersten Mal hören.

In ihrer jüdischen Tradition versammeln sich die Männer und Frauen aus dem Jüngerkreis Jesu Christi auf dem Berg Zion in Jerusalem um sich betend auf Schawuot vorzubereiten, das Fest des Bundesschlusses und der Gabe der Thora.

Es ist kein Zufall, dass genau an diesem Tag der Heilige Geist ausgegossen wird. Gott nutzt die Bedeutung des jüdischen Festes für etwas Neues: Die Gebote des neuen Bundes werden nicht auf Steintafeln geschrieben sondern im Heiligen Geist in die Herzen und in das Leben der Jüngerinnen und Jünger Jesu Christi.

Pfingsten ist das Fest der Erneuerung meines Bundes mit Gott, er schreibt seine Gebote neu in mein Leben. Dies geschieht im Heiligen Geist.

Tipps für die Feierzeit:
– Welche Gebote Gottes kenne ich?
– Welche kann ich leicht und gut halten? Welche fallen mir schwer?
Ich kann mir vornehmen bis zum Schulschluss jede Woche besonders auf ein Gebot zu achten und es einüben.

Von der Katholischen Jugend Österreich gibt’s jetzt auch Freecards anlässlich Pfingsten. Schau auf https://www.katholische-jugend.at/blog/geistreich/ vorbei. Druck die Karten aus, häng sie auf, beantworte die Impulsfragen und poste etwas zum #geistreich!

Michael Scharf, Diözesanjugendseelsorger Erzdiözese Wien

Herz Jesu Monat Juni

Herz Jesu Monat Juni

Herz Jesu Monat Juni Blog

Dauer: 30 Tage

Der Monat Juni ist dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht. Das Datum des Herz-Jesu-Festes ist vom beweglichen Osterfest abhängig.

Das Herz-Jesu-Fest geht zurück ins 18. Jahrhundert. Seit 1856 feiern wir das Hochfest Heiligstes Herz Jesu am dritten Freitag nach Pfingsten. Außerdem ist jeder erste Freitag im Monat „Herz-Jesu-Freitag“. Die Verbreitung der Verehrung des Heiligsten Herzen Jesu geht vor allem auf die Jesuiten zurück.
Das Herz Jesu ist Zeichen der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes. Bei der Verehrung geht es nicht um ein Organ, sondern um das Herz als Ursymbol der Liebe sowie des Innersten der Menschen. Die brennende Liebe Christi soll dadurch zum Ausdruck gebracht werden.

Das Bundesland Tirol ist seit 1796 dem heiligsten Herzen Jesu geweiht, deshalb hat die Herz-Jesu-Tradition eine besondere Bedeutung. Aus Angst vor dem nahenden Krieg wurde das Land unter göttlichen Schutz gestellt und versprochen, das Herz-Jesu-Fest alljährlich feierlich zu begehen. Daher gibt es die jährliche Erneuerung des Herz-Jesu-Gelöbnisses, das Herz-Jesu-Lied „Auf zum Schwur“, feierliche Prozessionen und Bergfeuer mit christlichen Symbolen. Wenn du von 23. bis 25. Juni 2017 in Tirol bist, lohnt sich also ein Blick auf die Berge.

Tipp für die Feierzeit: Unser Herz schlägt täglich mehr als 100.000 Mal, unser Herzschlag ist ein Echo des Herzschlages Gottes. Beim Herz-Jesu-Fest wirst du dazu eingeladen, auf das eigene Herz zu hören und dich zu erinnern, dass wir barmherzig sein und einen herzlichen Umgang miteinander pflegen sollen.

Johanna Fehr, Referentin KJ Diözese Innsbruck
Foto: Bergfeuer zu Ehren des Heiligsten Herzen Jesu.
© JB/LJ Neustift

Marienmonat Mai

Marienmonat Mai

Marienmonat Mai Blog

Dauer: 31 Tage

Maria hat als Mutter von Jesus Christus eine wichtige Rolle im Heilsplan! Und so ist es nur verständlich, dass ihr mit dem Mai ein eigener Monat gewidmet ist. Entwickelt hat sich dieser Brauch in den letzten 400 Jahren (Hochblüte ca. 1850-1950). Zentraler Bestandteil: die Maiandachten. Doch je nachdem, wer ihrer gedenkt, ist sie eine andere.

Tipp für die Feierzeit: Finde heraus, welche Maria zu dir spricht und welche Art der Literatur du in deiner Maiandacht einsetzen solltest.

A. #Fürsprecherin, #freetheworld
Für dich ist Maria Fürsprecherin bei Gott und eine Frau, die befreit. Du weißt, sie steht für die Schwachen und Armen ein und verhilft ihnen zu Heil und Gerechtigkeit. Wenn du das Evangelium liest, bist du dir dessen gewiss. Du traust Maria zu, dass durch sie das Leben besser werden kann.
Deine Literatur: Lukas 1,52

B. #Mama, #Bestimmung
Für dich ist Maria die perfekte Mutter. Sie zeigt dir, dass es wichtig ist, dass man sein Kind – egal wie es entstanden ist – ohne Vorbehalte annimmt. Sie steht für dich für die Bestimmung der Frau, Ja zum Leben zu sagen und es zu fördern. Das ist für dich auch ein wichtiger Dienst an der Gesellschaft.
Deine Literatur: Enzyklika „Mulieres dignitatem“

C. #Kirche, #Braut
Du liebst die Kirche und willst nichts mehr, als dass die frohe Botschaft in die Welt hinausgetragen wird. Die Vorstellung, dass man dazu viele Leute in kirchlichen Ämtern braucht, ist dir aber fremd. Für dich ist Kirche etwas Spirituelles: Gott verbindet sich mit dem Menschen. Maria ist für dich deswegen das ideale Kirchenbild, weil genau das an Maria geschehen ist (Braut Gottes!)
Deine Literatur: Texte der frühen Kirche

D. #Schönheit, #Jungfrau
Für dich ist Maria der Inbegriff von Schönheit. Marias umfassende Reinheitsaura ist der Balsam deines Lebens. Schönheit beziehst du dabei nicht nur auf ihr Aussehen, sondern auch auf ihre Werte und Moralvorstellungen. Du bist davon überzeugt, dass wahre Schönheit von innen kommt und sich in Style und Auftreten niederschlägt.
Deine Literatur: christliche Frauenratgeber & -magazine

E. #Erlösung, #Powerfrau
Für dich steht Maria für die Frauenpower Gottes. Du bist davon überzeugt, dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen an der Erlösung beteiligt sind. Maria hat durch ihre eigene Entscheidung, das Kind anzunehmen, Stärke und Mut gezeigt. Das verbindest du mit einer scharfen Kritik an Marienvorstellungen, für die ihre Heiligkeit etwas Passives ist.
Deine Literatur: Rosemary Radford Ruether – „Kirche in weiblicher Gestalt“

F.  #Gottesmutter, #Paradoxon
Für dich ist Maria vor allem wegen Christus bedeutsam. Du bist ein großer Anhänger der kirchlichen Lehre, dass Christus wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich ist. Deine Argumente: 1) Maria war Mensch und kann also nur einen Menschen zur Welt bringen. 2) Und hey, Maria wurde im Konzil von Ephesus schließlich „Gottesgebärerin“ genannt!
Deine Literatur: Ignatius von Antiochien & Konzilsschriften

G. #MatchaLatte, #Sonstiges
Du bist ein* postmoderne* Marienverehrer*. Für dich ist Maria gleichzeitig in jede und in keine der Kategorien einzuorden.
Deine Literatur: zerschnipselte Seiten aus alten Andachtsbüchlein, zu einer Collage neu angeordnet

Anna Bachofner-Mayr, Religions- und Deutschlehrerin
Bild: Anna Bachofner-Mayr

Osteroktav

Ostereier Jesus lebt!

Osteroktav

Dauer: 8 Tage

Die Osteroktav beginnt mit dem Ostersonntag und endet mit dem Weißen Sonntag.

Sie wurde erst im 4. Jahrhundert in der Kirche gefeiert. Woher sie kommt, ist noch unbekannt. Es hängt wohl mit dem ältesten bekannten Zeugnis von Asterios Sophistes und der Taufpraxis in Kappadokien zusammen. In der Osternacht fanden viele Taufen statt. Die Neugetauften badeten in der Woche nach ihrer Taufe nicht und trugen ihre Taufkleider bis zum Weißen Sonntag.

Diese Tage waren in zweifacher Hinsicht wichtig: Die Woche ist eine besondere Woche für die Neugetauften mit täglichen Gottesdiensten und Predigten und diese Tage werden als achttägige Feier der Erhöhung Christi für die ganze Gemeinde begangen. Ein Beispiel dafür ist das Zeugnis von Egeria, die darüber schrieb, dass es täglich Zusammenkünfte in der Himmelfahrtskirche mit Prozessionen zur Auferstehungskirche (Anastasis) gab.

Im Mittelalter ist die Osteroktav als Osterwoche bekannt. Da bezeichnet man den ersten Sonntag nach Ostersonntag als den Weißen Sonntag. Seit dem 17. Jahrhundert ist der Weiße Sonntag der gemeinsame Erstkommuniontag der Kinder. Diese Tradition wird auch heute oftmals weitergeführt.

Der Ostersonntag ist der Höhepunkt österlicher Freude. Am Ostersonntag feiern wir die Auferstehung Jesu Christi. Es ist das höchste Fest im Kirchenjahr. Die Karwoche, die Zeit des Trauerns endet mit der Auferstehung, dem Leben.

Den Ostermontag nutzen viele Gläubige um die Verwandten zu besuchen oder einen Spaziergang zu machen. Er wird in Anknüpfung an das Tagesevangelium (Begegnung von den zwei Jüngern mit Jesus an einem Ort namens Emmaus) als Emmaus-Gang bezeichnet.

Auch der Weiße Sonntag, der wie jeder andere Tag in der Osteroktav als Hochfest begangen wird, ist ein besonderer Tag. Nach diesem Sonntag ist die Osteroktav vorbei.

Wir kennen viele verschiedene Praktiken und Bräuche in dieser Feierzeit: Ostereier (färben, suchen, schupfen), Osterhasen, Osternest, Osterbaum oder Osterstrauß, Osterfeuer, Osterspaziergang, Osterkerze, verschiedene Brauchgebäcke (Osterlämmer, Osterhasen, Osterhennen),…

Tipps für die Feierzeit: Mach dir jeden einzelnen Tag bewusst, dass Jesus auferstanden ist und damit den Tod endgültig besiegt hat. Außerdem: Jeden Tag früh aufstehen! Schenke anderen Menschen bewusst ein Oster-Lächeln und bring‘ sie zum Lachen – diese Osterfreude ist ansteckend! Lausche bewusst den Kirchenglocken, die „aus Rom zurückgekehrt“ sind. Natürlich kannst du auch Eier bemalen oder stattdessen auch mal Sprüche auf die Eier schreiben.

Spezialtipp: Nutze den Ostermontag (oder auch einen anderen Tag in der Osterzeit) und wirf dich in bequeme Schuhe und mach einen richtig langen Spaziergang allein oder mit deiner Familie, FreundInnen. Geh in dich und überlege dir: Wohin gehst du? Wofür gehst du? Für wen gehst du? – Oder besuche einen Emmaus-Gang in einer Pfarre in deiner Umgebung.

Severin Korsin, Jugendseelsorger Erzdiözese Salzburg

 

Karwoche

Jesus am Kreuz

Jesus am Kreuz

Dauer: 7 Tage

Die Karwoche, auch Heilige Woche genannt, beginnt mit dem Palmsonntag und mündet nach dem Karsamstag ein in die Feier der Osternacht.
Ihren Namen hat die Karwoche vom althochdeutschen „kara“, das Trauer, Klage, Kummer heißt. Grund für diese Trauer ist das Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu.

Am Palmsonntag feiern wir den Einzug Jesu in Jerusalem. Jesus wurde damals von den Menschen mit Palmzweigen freudig empfangen.
Mit dem Gründonnerstag beginnen die „heiligen drei Tage“, die inhaltlich zusammengehören.

Der Gründonnerstag hat nichts mit dem Spinat zu tun, den viele an diesem Tag essen. Das „Grün“ kommt vermutlich vom mittelhochdeutschen „Greinen“ oder „Grienen“, was so viel wie „wehklagen“ bedeutet.
In der Abendmesse am Gründonnerstag erinnern wir uns an das Letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern. Er hat dabei das Brot und den Wein als seinen Leib und sein Blut gedeutet und seinen Jüngern aufgetragen, dass sie das zu seinem Gedächtnis immer wieder tun. Damit hat er die Feier der Eucharistie gemeint, aber auch den Dienst aneinander, wie Jesus es in der Fußwaschung vorgezeigt und seinen Jüngern aufgetragen hat: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ (Joh 13,15) In vielen Pfarrgemeinden wird deshalb die Fußwaschung wiederholt. Der Gottesdienst am Gründonnerstag endet mit einer Olbergandacht. Jesus ist nach dem Letzten Abendmahl auf den Ölberg gegangen, um dort zu beten. Seinen Jüngern hat er aufgetragen, mit ihm zu wachen und zu beten. Diese Aufforderung richtet sich auch an uns.

Am Karfreitag erinnern wir uns an das Sterben Jesu am Kreuz. Der Karfreitag ist ein strenger Fasttag. Zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr versammeln sich die Gläubigen zu einem Gottesdienst, der sich von allen anderen Feiern während des Jahres unterscheidet. Im Mittelpunkt stehen die Kreuzverehrung sowie das Fürbittgebet für die Kirche und die ganze Welt.

Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr. Jesus ist gestorben und liegt im Grab. An diesem Tag denken wir daran, dass Jesus in das Reich des Todes hinabgestiegen ist. In Stille erwarten wir an diesem Tag die Auferstehung, die wir dann am Ostersonntag feiern.

Als Zeichen der Trauer verstummen vom Gründonnerstag bis zur Osternacht alle Glocken. Im Volksmund sagt man, dass die Glocken nach Rom fliegen. An Stelle der Glocken laden in diesen Tagen in vielen Gebieten Ratschen oder Hammerl die Gläubigen zum Gebet und zum Gottesdienst ein.

Tipps für die Feierzeit: Wenn du die Dynamik der Karwoche so richtig verstehen und mitvollziehen willst, ist es sehr hilfreich, wenn du dir mal die Zeit nimmst und an allen liturgischen Feiern der „Heiligen drei Tage“ teilnimmst. Ein Highlight ist sicher nach den Tagen der Trauer in der Osternacht das feierlich gesungene Gloria, bei dem auch die Glocken läuten.

Michael Münzner, Jugendseelsorger Diözese Linz
Foto: Michael Münzner

Fastenzeit

Fastenzeit Feierzeitreminder

Feierzeitreminder Bild zur Fastenzeit

Dauer: 46 Tage (abzüglich 6 Sonntage: 40 Tage!)

Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Karsamstag (Samstag vor dem Ostersonntag)

Große Feiertage (hier: Ostern) haben immer eine Vorbereitungszeit (hier: Fastenzeit).
Schon in den ersten Jahrhunderten hat sich die Idee einer 40-tägigen Fastenzeit herausgebildet. Weil die Sonntage nicht mitgezählt werden, sind es rechnerisch 46 Tage.
In den Fastenhirtenbriefen (das sind Schreiben der Bischöfe an die Gläubigen ihrer Diözese zum Beginn der Fastenzeit) gab/gibt es Hinweise, wie jeder diese Vorbereitungszeit vor Ostern gestalten kann oder soll. Vorschriften zu den Fastengeboten (Verzicht auf bestimmte Speisen), spirituellen Angeboten (Beichte, besondere Gottesdienste und Gebetszeiten) und diözesane Initiativen (meist Spendenaufrufe und Pfarrmissionen) findet man auch in diesen Hirtenbriefen.

Die Fastenzeit ist auch die Zeit für die unmittelbare Vorbereitung zur Taufe Erwachsener! Wenn in deiner Pfarre/Stadt eine Erwachsenentaufe geplant ist, nimm auch an den speziellen Gottesdiensten zur Vorbereitung teil und begleite die Taufwerber auch im Gebet. Die Taufe selbst wird dann in der Osternacht gespendet.

Meist ist die Fastenzeit davon geprägt, dass man auf „Überflüssiges“ verzichtet, z.B. übermäßig Essen (besonders Fleisch und Süßigkeiten), Trinken (Alkohol), Ablenkung (Computer, Handy, Fernsehen,…)

Tipp für die Feierzeit: Versuche mal die Fastenzeit heuer nach den Vorschlägen in Jes 58, 6-7 zu gestalten!

Spezialtipp: Nimm an der Aktion „Autofasten“ teil (www.autofasten.at)! Damit kannst du nicht nur deinen persönlichen Lebensstil ändern (zumindest einmal probeweise für 40 Tage), sondern auch etwas für die Umwelt tun!

Gerhard Simonitti, Bundesjugendseelsorger

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