Katholische Jugend Österreich an Regierung: „Wir brauchen Planungssicherheit für den Sommer“

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Wien, 19.05.2020 – Katholische Jugend fordert rasche Bekanntgabe der Bedingungen, unter denen Sommeraktivitäten stattfinden können.

Die Sommerlager und Camps der Katholischen Jugend sind für viele Jugendliche und deren Eltern ein Fixpunkt in der Gestaltung der Ferien. „Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir jedoch nicht, ob wir Camps oder Sommerlager anbieten können“, berichtet Magdalena Bachleitner, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich, und fügt erklärend hinzu: „Solange es seitens der Regierung keine Richtlinien dazu gibt, können unsere ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen keine Angebote organisieren.“ Dies führt dazu, dass in einigen Diözesen bereits Sommeraktivitäten abgesagt werden mussten, während in anderen noch gewartet wird, unter welchen Bedingungen diese abgehalten werden können.

Im Gegensatz zu anderen Bereichen, wie beispielsweise der Gastronomie oder dem Handel, warten Kinder- und Jugendorganisationen weiter auf Ankündigungen, unter welchen Rahmenbedingungen Sommeraktivitäten stattfinden können. „Die Organisation eines Ferienlagers benötigt eine gewisse Vorlaufzeit zur inhaltlichen Gestaltung, um Materialien zu besorgen und auch zur Bewerbung. Kurzfristige Absagen wären für uns mit großen finanziellen Risiken verbunden, die wir nicht verantworten können“, betont die Vorsitzende.

Gemeinsam mit der Bundesjugendvertretung und vielen anderen Jugendorganisationen fordert die Katholische Jugend Österreich somit Planungssicherheit für die Sommerangebote. „Nicht nur wir als Jugendorganisationen brauchen Planungssicherheit, sondern auch Eltern und Jugendliche müssen wissen, welche Angebote es im Sommer geben wird“, führt Bachleitner aus und fügt abschließend hinzu: „Nicht zuletzt könnten die Sommerwochen für Kinder und Jugendliche einen positiven Ausblick bieten nach diesen vielfach sehr belastenden Monaten der Corona-Krise.“