Wir trauern

Die Katholische Jugend St. Pölten ist tief betroffen vom plötzlichen Tod des Direktors der Pastoralen Dienste Sepp Winklmayr, der die Arbeit der KJ über Jahrzehnte geprägt und unterstützt hat. Für seine Unterstützung und den Erfahren Zuspruch zu unsrer Arbeit möchten wir ihm an dieser Stelle nochmals Danken. Möge er in Frieden Ruhen.

Ein persönlicher Nachruf von Bereichsleiter Dipl.-Päd. Ulrich Schilling:

Im Mittelpunkt: Der Mensch

Mit ihm verloren die Pastoralen Dienste nicht nur die väterliche Leitfigur, sondern die gesamte Diözese einen wesentlichen Mitgestalter des pastoralen Geschehens.
Sein Blick lag in all seinen Überlegungen und Bemühungen auf dem Wohlergehen des Menschen –
sei es als Einzelperson oder als Gruppe.
Gemeinschaft zu leben, zu erleben und zu stiften war sein Ideal. Dieses Ideal prägte sein Bild von Kirche. Ein Bild in dem alle Menschen ihren Platz haben sollten.
Aus diesem Ideal entsprang auch sein unbedingtes Bekenntnis zum sozialen Engagement für den/die Schwächere/n, genährt durch das Wort Gottes als Richtschnur für sein eigenes Handeln.

Der Blick auf die Pfarre, als wesentliche Grundeinheit kirchlichen Geschehens, prägte sein pastorales Denken und forderte – nicht nur seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – immer wieder zum Perspektivenwechsel heraus.
Er versuchte laufend mit Menschen in Kontakt zu bleiben und Kontakte neu aufzubauen, um die „Diözesanfamilie“ näher zueinander zu bringen.

Sepp Winklmayr trat mit engagierter Konsequenz für die Kinder- und Jugendpastoral in der Diözese St. Pölten ein und sicherte Rahmenbedingungen, die ein fruchtbares Arbeiten ermöglichten. Seine Vergangenheit als Ehrenamtlicher in der Arbeitsgemeinschaft Katholische Jugend, als Jugendleiter und JuPa-Referent machten ihn stets offen und interessiert am Wirken des Bereichs Kinder & Jugend. Seine Wertschätzung für die Arbeit brachte er meist dadurch zum Ausdruck, dass er schier unermüdlich versuchte bei möglichst vielen Veranstaltungen persönlich anwesend zu sein.
Er konnte sich für Initiativen begeistern, die das ganzheitliche Mensch-Sein fördern und trachtete danach für alle Herausforderungen eine Lösung im Sinne aller Beteiligten zu erwirken.

Der Verlust unseres Chefs schmerzt.
Die Hoffnung, seine menschen-freundliche Perspektive weiterführen zu können, bleibt.
Von ganzem Herzen: Vergelt’s Gott!

Unsere Anteilnahme gilt Dir. Winklmayrs Gattin und seinen drei Kindern, die auf ihre je eigene Art die Kinder- und Jugendpastoral mitgestalten.