Verbunden im interreligiösen Gebet

Als Reaktion auf den Terrorakt vom 2. November setzten die Katholische Jugend der Erzdiözese Salzburg gemeinsam mit der Muslimischen Jugend Österreich und der Evangelischen Jugend Salzburg-Tirol ein Zeichen für den Frieden. Jugendliche und junge Erwachsene unterschiedlicher Religion wurden zu einem christlich-muslimischen Friedensgebet eingeladen, das gemeinsam von den drei Organisationen gestaltet wurde – coronabedingt nicht an einem Ort sondern virtuell verbunden über eine Videoschaltung.

„Uns als Jugendorganisationen war es wichtig, in dieser Zeit ein Signal der Verbundenheit und des Friedens zu senden“, so Andreas Huber-Eder, einer der Mitinitiatoren des Gebets.

Das Gebet fand noch während der dreitätgigen Staatstrauer statt und sollte den Teilnehmenden einen Raum für ihre Gedanken, für Trauer und gemeinsames Gebet öffnen. Während des Online-Treffens wurde eine digitale Trauerwand freigeschaltet, auf der die Teilnehmenden der verschiedenen Religionen viele berührende Gedanken und Gebete hinterließen, wie etwa „Dass alle hier zusammenhalten, dass es unglaubliche viele Zeichen von Hilfsbereitschaft und da-sein-füreinander gegeben hat und gibt“.

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