Gemeinsam heben wir ab!

Was haben ein junger Benediktinermönch, die Polizei und Luftballons gemeinsam? Sie alle sind Teil der SpiriNight der Katholischen Jugend (KJ)!

St. Johann i.P. Am Freitag, 7. April 2017 erlebten knapp 360 Jugendliche aus dem Pongau in einer Nacht, wie vielfältig das Leben der Kirche und das Wirken des Heiligen Geistes im Alltag sein können. „Die Firmung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Erwachsenwerden, der alle Lebensbereiche betrifft und verändert,“ so Lukas Födermair-Lagaard, Organisator der SpiriNight. „Das möchten wir den jungen Menschen mit diesem Angebot zeigen und sie bestärken, ihr Leben mit all seinen Seiten anzunehmen.“

Gefirmt werden bedeutet, dass dem Menschen der Heilige Geist zugesprochen wird und man ein vollständiges Mitglied der kirchlichen Gemeinde wird. Dass sich das nicht nur auf den heimatlichen Pfarrsaal beschränkt, konnten die Jugendlichen in 27 vielfältigen Workshops und Stationen erfahren. Ob beim Gespräch mit jungen Benediktinermönchen, bei der Gestaltung eines individuellen Kreuzes mit Mosaiksteinen oder beim Kennen lernen von Jugendrecht und Jugendberatungsstellen. Aber auch der Spaß und die Entspannung kamen in dieser Nacht nicht zu kurz. „Es gibt hier voll viel zu erleben! Aber zwischendrin braucht man mal eine kurze Pause“ erzählte Teilnehmerin Kerstin, die sich im Nachtcafé ein Stück Pizza schmecken ließ.

Zum abschließenden Nachtgebet mit Diözesanjugendseelsorger P. Severin Korsin SVD brachte jede Gruppe einen mit Talenten und Stärken beschrifteten Heliumballon mit, den sie an einen Korb banden. Als Jugendleiter Lukas einen großen, weißen Ballon – symbolisch für die Kraft des Heiligen Geistes – dazu hängte, hob der Korb vom Boden ab! Die Band „Mark + the Priests“ sorgte an diesem Abend für ordentlich Stimmung in der Mehrzweckhalle der HLW Elisabethinum.

Nach Tamsweg, Kufstein, Saalfelden und der Stadt Salzburg war St. Johann die fünfte und letzte Station der SpiriNights der KJ Salzburg im heurigen Jahr. Über 300 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ermöglichten den insgesamt 1700 Firmlingen diese besonderen Nächte.

Text: Michael Strohriegl
Fotos: Stefan Lochschmidt

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