Das war der Grundkurs „Orientierungstage leiten“ 2019

Auszeit von Schulstress und Leistungsdruck

Neu ausgebildete Orientierungstageleiter/innen für die Erzdiözese Salzburg

(Salzburg, kj-30.9.2019) Einer herausfordernden aber sehr schönen und bereichernden Aufgabe stellen sich in Zukunft die Absolventen/Absolventinnen der Ausbildung „Orientierungstage leiten“. Nach dem 4-tägigen Grundkurs, der Ende September im Jugendhaus steyleWelt stattfand, sind die neuen OT-Leiter/innen bereit, für Schulkassen Orientierungstage zu planen und sie an diesen Tagen mit altersgerechten und ganzheitlichen Methoden, Inputs und spirituellen Elementen zu begleiten.

Seit über 25 Jahren bietet die Katholische Jugend in allen Diözesen Österreichs Orientierungstage an. Die Nachfrage nach diesem besonderen Schulpastoralen Angebot ist ungebrochen groß. Jugendlichen ab der 8. Schulstufe wird die Möglichkeit geboten, sich mit Fragen des Lebens und Glaubens auseinander zu setzten. Sie werden eingeladen, sich selbst, ihre Talente und Bedürfnisse wahrzunehmen, Sicht- und Lebensweisen mit anderen auszutauschen und so zu handeln und leben, dass ein gutes Miteinander für alle möglich ist. Orientierungstage stärken jede/n einzelne/n aber auch die gesamte Klassengemeinschaft.  

„Ihr sehe es als Geschenk, dass wir im Rahmen von Orientierungstagen viele Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach Orientierung und einem erfüllten Leben und ein Stück ihres Weges begleiten dürfen!“ so Andrea aus St. Johann im Pongau, eine Absolventin des Grundkurses.

Die Ausbildung zum/zur OT-Leiter/in können Erwachsene ab 19 Jahren absolvieren. Das dichte Programm beim Grundkurs beinhaltete neben Einheiten zur Lebenswelt Jugendlicher, rechtlicher und organisatorische Grundlagen, pädagogischer Prinzipien auch einen Workshop zu Gewaltprävention in der Kinder- und Jugendarbeit. Der Themenblock „Outdoor- und Erlebnispädagogik“ konnte bei schönem Wetter auf dem großzügigen Areal rund um das Jugendhaus steyleWelt stattfinden. Bei den vielen praktischen Übungen mussten die Teilnehmer/innen etwa einen elektrischen Zaun überwinden oder eine Seilbrücke bauen, und machten so wertvolle Erfahrungen mit Gruppendynamik und Reflexion. Praktische Erfahrungen sammelten die Teilnehmer/innen indem sie einen Orientierungstag selber planten und der Gruppe vorstellten. Liturgische und spirituelle Impulse trugen die Teilnehmer/innen durch die 4 Tage, ehe ein feierlicher Wortgottesdienst den intensiven und bewegenden Grundkurs am Sonntag abschloss.

„Ich freue mich sehr für und über die neuen, sehr motivierten und engagierten Orientierungstageleiter/innen! Bei ihrer neuen Aufgabe sammeln sie einen enormen Erfahrungsschatz im Umgang mit Jugendlichen und Gruppen, auf den sie ihr ganzes Leben zurückgreifen können. Nur durch sie ist es möglich, dass wir auch in Zukunft das wertvolle Angebot der Orientierungstage für Schulen anbieten können.“, so Michaela Graßmann, die zuständige Referentin für Orientierungstage in der Katholischen Jugend Salzburg.

 

dav

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