650 Jugendliche in der Erzdiözese Salzburg nehmen an Österreichs größter Jugendsozialaktion teil

SALZBURG (eds/kj- 19. 10.2016) / Heute Nachmittag fiel der Startschuss für „72 Stunden ohne Kompromiss“, Österreichs größte Jugendsozialaktion. Beim Auftakt im Haus Franziskus der Caritas Salzburg übergaben Generalvikar Hansjörg Hofer, Präsidentin der Katholischen Aktion Salzburg, Elisabeth Mayer, LAbg. Martina Jöbstl und LAbg. Barbara Sieberth die Projektaufgaben an die TeilnehmerInnen in der Stadt Salzburg und Umgebung und schickten diese mit motivierenden Worten los. „72 Stunden ohne Kompromiss ist für mich ein Signal, dass Jugendliche nicht nur reden sondern vor allem auch anpacken und sich einmischen“, so der Generalvikar. In der Erzdiözese Salzburg schalten sich bei „72h ohne Kompromiss“ 650 Jugendliche in 60 Projekten für mehr Vielfalt ein.

„Die Katholische Jugend ist Teil der Katholischen Aktion. Und Aktion ist genau das was ihr in den 72 Stunden macht. Anpacken, verändern, bewirken. Ich wünsche euch dabei viel Spaß“, wandte sich KA-Präsidentin Elisabeth Mayer an die versammelten Jugendlichen. „Endlich geht es wieder los! Ich freue mich auf ein weiteres Mal voller engagierter Jugendlicher, toller Projekte vielfältige Begegnungen“, so Noemi Müller, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Salzburg.

Bei der Aktion geht es heuer speziell um die Vielfalt des Lebens. Sei es Einrichtungen barrierefrei umgestalten, gemeinsam mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen kochen, eine Jugendnotschlafstelle unterstützen, Feste für Senioren oder ein interkulturelles Fußballturnier veranstalten: Die Begegnungen mit oftmals benachteiligten oder sozial isolierten Personenkreisen sowie die unterschiedlichsten Erfahrungen, die die Jugendlichen während des Projekts machen, wirken über die Aktion hinaus in den Teilnehmern nachhaltig fort und eröffnen ihnen neue Sichtweisen auf ihre Umwelt. „Die Jugendlichen werden in diesen 72h viel bewirken und viel Neues kennen lernen“, ist Felicia Pfurtscheller von der youngCaritas Salzburg überzeugt. „Insgesamt werden dabei 14 Projekte von Caritas bezogenen Einrichtungen verwirklicht.“

„72 h“ in der Region

Bei „Longboard meets Rollator“ erarbeiten Jugendliche zusammen mit den Bewohnern des Seniorenheims Hellbrunn ein Musikstück. Im Caritas Tageszentrum Elixhausen wird zusammen mit den jungen Bewohnern ein Weg für alle Sinne mit unterschiedlichen Materialien erbaut. Auch am Gelände des Krankenhauses Schwarzach wird ein Naherholungsraum für Besucher, Patienten und Mitarbeiter entstehen. In Seekirchen am Wallersee bauen die Teilnehmer bei „Rad und Tat“ zusammen mit den Bewohnern des Flüchtlingshauses einen Fahrradschuppen auch das gegenseitige Kennenlernen steht hier im Mittelpunkt.

Die gemeinsame Arbeit mit Flüchtlingen steht auch in Kufsteiner Gemeinschaftsgarten im Vordergrund, wo es zum Abschluss ein großes Gartenfest geben wird. Im Seniorenwohnheim St. Michael im Lungau trifft Jung auf Alt: gemeinsam werden Spiele gespielt, es wird musiziert und Spaziergänge unternommen. Unter dem Titel „Der Herbst ist da“ möchten in der Pfarre Golling die Teilnehmer zusammen mit Müttern und Kindern mit Migrationshintergrund diese schöne, oftmals neue Jahreszeit erleben. Und in Saalfelden bereiten die Teilnehmer im Kunsthaus Nexus das interkulturelle Jugendfest „Frei&Laut“ vor.

„72 Stunden ohne Kompromiss“ ist eine Aktion der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit der youngCaritas und Hitradio Ö3. Die größte Jugendsozialaktion des Landes wird heuer zum achten Mal durchgeführt.

Mehr Infos zur Aktion und zu einzelnen Projekten in den verschiedenen Regionen finden Sie unter www.72h.at

V.l.n.r.: Generalvikar Hansjörg Hofer, KJ Regionalleiter Andreas Huber-Eder,
youngCaritas-Korrdinatorin Felicia Pfurtscheller, LAbg. Barbara Sieberth, KA Präsdidentin Elisabeth
Mayr, LAbg. Martina Jöbstl, Caritas Bereichsleiter Stefan Lechner.

Noemi Müller, ehrenamtliche Vorsitzende der KJ Salzburg, fragt
Hansjörg Hofer nach seinem 72h-Lieblingsprojekt.

Am Mittwoch Nachmittag startete Österreichs größte Jugendsozialaktion „72h
ohne Kompromiss“.