Augen auf für Menschen, die nichts sehen!

Wie ist das, blind zu sein? Mit dieser Frage beschäftigten sich 17 Jugendliche im Rahmen von „72 Stunden ohne Kompromiss“ im Jugendzentrum Yoco. Dabei stellten sie sich unterschiedlichen Herausforderungen mit verbundenen Augen: das Betreten eines unbekannten Hauses und das Finden des richtigen Raums, Gerüche erkennen oder blind Pizzateig zubereiten – gar nicht so einfach!
„Wir können danach die Augenbinden abnehmen, aber für viele ist es Alltag, nichts zu sehen“, meint eine Teilnehmerin. Blindheit ist jedoch oft heilbar, wenn z.B. grauer Star die Ursache ist. Deswegen finanziert die Organisation „Licht für die Welt“ Augenoperationen für Menschen in Ländern Afrikas.
Um diese Organisation zu unterstützen, bastelten die Jugendlichen insgesamt 270 Kerzen und verteilten diese in der Stadt gegen eine Spende. Das vorläufige Ergebnis: 859 Euro, die der Organisation zur Verfügung gestellt werden können – damit können fast 30 Operationen durchgeführt werden!
Stolz, müde, glücklich und um viele Erfahrungen reicher beendeten die Jugendlichen ihr Projekt – und sehen wohl manches jetzt mit anderen Augen.