Pfingsten: Tausende Jugendliche werden gefirmt

Frau steht vor KJ Roll UP

Wien, 30.05.2017. Rund 45.000 Firmlinge empfangen heuer das Sakrament der Firmung – die meisten rund um Pfingsten. Die Katholische Jugend ist maßgeblich daran beteiligt, die FirmkandidatInnen auf diesen wichtigen Schritt in ihrem Glaubensleben vorzubereiten.

„Die Firmung ist ein bewusstes ‚Ja‘ zum Glauben. Das Sakrament bestärkt die Jugendlichen auf ihrem Weg und nimmt sie gleichzeitig aktiv in die Mitverantwortung um unsere Kirche und die Welt hinein. Mit einer guten Firmvorbereitung wollen wir sie dabei begleiten“, so Sophie Matkovits, Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ).

„SpiriNights“, Nacht des Feuers & Co

Dass die Vorbereitung auf die Firmung nicht nur durch die „klassische“ Firmvorbereitung in den Pfarren abgedeckt wird, zeigen die unzähligen zusätzlichen Angebote für Firmlinge: Firmwochenenden, PatInnen-Tage, Wallfahrten oder Jugendgottesdienste sind nur einige Angebote, die die Katholische Jugend für Firmlinge entwickelt hat.
Vor allem die sogenannten Firmlingsnächte wie z.B. „SpiriNights“, „Nacht des Feuers“ oder „Nacht des roten Mondes“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, mehrere tausend Jugendliche nehmen jährlich an diesen Veranstaltungen teil. „Neben einer jugendgerechten Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Glaubensthemen, erleben Jugendliche hier Gemeinschaft mit anderen jungen Menschen über die eigenen Pfarrgrenzen hinaus“, erklärt Sophie Matkovits die Besonderheit der Firmlingsnächte, und weiter: „Die Erfahrung, dass wir viele sind und das intensive Erleben von Glauben durch gemeinsames Gebet und die Feier der Heiligen Messe hinterlassen einen tiefen Eindruck bei den Jugendlichen.“

Firmlinge für eine gerechte Welt

Die von der Katholischen Jugend Österreich und der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar entwickelte Aktion „Just One World“ ist ein weiteres Angebot in der Firmvorbereitung. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Themen „Gerechtigkeit“ und „Solidarität“ entwickeln die Firmlinge gemeinsam mit dem/der FirmbegleiterIn eine solidarische Aktion für ein Partnerprojekt  und zeigen sich so mit benachteiligten Menschen solidarisch. So haben z.B. in der Diözese Innsbruck Firmgruppen Spenden für das Projekt „Mukuru“ gesammelt und damit Jugendliche in einem Slum bei Nairobi unterstützt.

„Firmung hat auch damit zu tun, Verantwortung zu übernehmen – für mich, für andere, für unsere Kirche. Besonders Papst Franziskus ruft zur Solidarität mit Armen und Ausgegrenzten auf. Eine Dimension der Firmvorbereitung ist daher mit Projekten wie ‚Just One World‘ Bewusstsein zu schaffen, mit anderen Menschen nah und fern solidarisch verbunden zu sein“, so die ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende abschließend.