Wien, 1.10.2018. Schokopralinen und Fruchtgummis für den guten Zweck

Jugendliche in Österreich engagieren sich für Jugendliche in Afrika, Asien und Lateinamerika: Missio Österreich will mit der Jugendaktion 2018 junge Menschen motivieren, solidarisch mit den Ärmsten zu sein. In Kooperation mit der Katholischen Jugend Österreich hat sich die Jugendaktion über viele Jahre hinweg zu einer wichtigen Initiative in Pfarren und Schulen entwickelt.

Unter dem Motto „Eine süße Tag“ startet die Jugendaktion im Oktober, dem Monat der Weltmission, neu durch: Wie schon seit vielen Jahren motivieren die Päpstlichen Missionswerke in Österreich und die Katholische Jugend Österreich Jugendliche, konkret das Leben von Kindern und Jugendlichen in den Ländern des Südens zu verändern.

Dazu werden in Pfarren und Schulen faire Schokopralinen und Bio-Fruchtgummitierchen verkauft. An der Aktion haben sich im Jahr 2017 rund 1.100 Pfarren und 400 Schulen sowie zahlreiche andere Gruppierungen beteiligt. Der Reinerlös kommt Jugendprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute.

„Einfach köstlich, doppelt gut“

Den Initiatoren war es für das Jahr 2018 ein besonderes Anliegen, die Produkte der Jugendaktion weiterzuentwickeln und zu optimieren. „Gemeinsam mit dem österreichischen Produzenten Schokolade Salzburg sind uns köstliche Schokopralinen gelungen, die unglaublich gut schmecken und gleichzeitig das volle FAIRTRADE-Siegel tragen“, zeigt sich Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner begeistert. Die Schokopralinen sind palmölfrei und setzen damit ein „starkes Zeichen für unsere soziale Verantwortung“, betont der Missio-Nationaldirektor: „Wir haben als Christen den Auftrag, uns für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen, darauf weist uns auch Papst Franziskus immer wieder hin. Es freut mich, dass wir das mit der Jugendaktion zum Ausdruck bringen“, so Wallner: „Die Pralinen sind einfach köstlich und doppelt gut.“

Dass die Förderung des fairen Handels ein großes Anliegen der Jugendaktion ist, unterstreicht Magdalena Bachleitner, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich: „Viele Menschen hängen von unseren alltäglichen Konsumentscheidungen ab. Darauf wollen wir aufmerksam machen und zeigen, dass jede und jeder durch bewusstes Einkaufen die Welt ein klein wenig verändern kann. Mit kleinen Verkaufsaktionen und der Auseinandersetzung mit der Thematik erzielen Jugendliche hier eine große Wirkung.“

Reinerlöst kommt Jugendprojekten zugute

Der Reinerlös der Aktion geht zu einem Großteil in Jugendprojekte von Missio Österreich. „Die Kirche spielt eine essentielle Rolle in Afrika, Asien und Lateinamerika, wenn es darum geht, bei den Ärmsten der Armen zu sein und vor allem Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven zu bieten“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner und erklärt: „Wir unterstützen dieses Jahr zum Beispiel ein Zentrum für Kinder mit Behinderung in Äthiopien. Diese Kinder und Jugendliche haben ohne unsere Hilfe keine Perspektive.“ Unterstützt wird auch ein Mädchenheim für junge Opfer von sexueller Gewalt in Ecuador und technische Berufsausbildung in Tansania. Mit dem Reinerlös unterstützt Missio Österreich außerdem ein Hilfsprojekt in Indien, mit dem die Kirche vor Ort Kindern eine tägliche lebensrettende Mahlzeit zur Verfügung stellt. Schließlich hat die Jugendaktion auch heuer wieder ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich im Fokus, nämlich Jugendarbeit zu den Themen Nachhaltigkeit und Fairness in Österreich.

Weitere Informationen, Bildungsmaterialien und Bestellmöglichkeit unter www.jugendaktion.at

Foto (c) Missio Österreich